Alternative Modelle zur Analyse und Darstellung der PISA-Ergebnisse

Die Bildungsinternationale – der Weltdachverband der Bildungsgewerkschaften – hatte 2009 ein Papier vorgelegt, in dem alternative Wege aufgezeigt werden, die Ergebnisse von Leistungsvergleichen wie PISA zu beurteilen und zu präsentieren.

Der Bericht stellt Fragen in Bezug auf die derzeitige Form und Schwerpunktsetzung von PISA und will, wenn möglich, Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Es wird anerkannt, dass PISA allen, die mit Schulen und Bildungssystemen zu tun haben, sehr viele Informationen bietet. Es liefert eine Fundgrube von stichhaltigen und verlässlichen Daten. Gleichzeitig leidet PISA aber auch unter einigen Begrenzungen: Es misst nur eine kleine Menge von dem, was in Schulen gelehrt wird; es kann nur Querschnittsergebnisse anbieten; es ignoriert die Rolle und den Beitrag von Lehrkräften; und die Art und Weise, wie die Ergebnisse präsentiert werden –zumindest in einigen der Tabellen –, lädt zu einer oberflächlichen Ranglisten-Wahrnehmung ein, wo doch ein interessanteres, aber vor allem komplexeres Bild entstehen könnte.

Es gibt kaum einfache Lösungen für diese Probleme. Aber mit etwas gutem Willen kann man Einiges verbessern. Dieser Bericht rät zu etlichen Veränderungen. Die deutsche Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dokumentiert die deutsche Übersetzung von Silvia Schütze.

Download:
Peter Mortimore: Alternative Modelle zur Analyse und Darstellung der PISA-Ergebnisse einzelner Länder, pdf, 15 S., 1,7 MB, 16.9.2009

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