Klimaschutzpotential: Kürzere Wege

Ganz unabhängig von der technologischen Entwicklung werden erhebliche Veränderungen in der Mobilität des täglichen Lebens notwendig sein.

Kurze Wege zum Arbeitsplatz, zum Einkaufen oder zur Erholung werden wieder stärker gefragt sein, die öffentlichen Verkehrsmittel ein viel größeres Gewicht haben. Die kommunale Verkehrsplanung muss hierfür die Weichen richtig stellen.Früher oder später müssen die Städte handeln. Je früher umso besser.

Klimaschutzpotential kürzere Wege. Das deutsche Bundesumweltamt sagt dazu: "Der Innerortsverkehr ist für ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verantwortlich. Das Potential, das durch die städtische Verkehrsplanung beeinflusst werden kann, ist aber größer. Denn ein sehr hoher Anteil des Verkehrs hat einen regionalen Bezug. 85 Prozent aller Wege im Personenverkehr sind kürzer als 20 Kilometer. Darunter sind zum Beispiel viele Wege von Berufspendlern aus dem Stadtumland in die Stadt oder Einkaufs- und Freizeitwege der Städter ins Umland. In den letzten Jahrzehnten wurden die täglich zurückgelegten Wege in Deutschland – ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit – immer weiter. Wenn es gelänge, diesen Trend umzukehren, so dass die Wege im Jahr 2020 nur wieder um 10 Prozent kürzer wären, könnten damit 10 Millionen Tonnen CO² eingespart werden."

INHALT
Es ist Zeit für Klimaschutzkonzepte im Stadtverkehr 3
Klimaschutzpotentiale des Stadtverkehrs 4
Fünf Schritte zum Klimaschutzkonzept 5
1. Aktivitäten in der Stadtpolitik verankern 5
2. Ziele setzen – nicht nur zum Klimaschutz 5
3. Ausgangssituation beschreiben und Zukunftsszenarien entwickeln 7
4. Maßnahmen definieren 8
5. Die Bürger beteiligen 11
Finanzierung 12
Weiterführende Informationen: 13

MEHR + eSOURCE:
Leitfaden: Klimaschutzkonzepte im Stadtverkehr, PDF., 20 S., 455 KB, 19.8.2010
13.3.11/23.10.11/

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