Die Rolle annehmen? In der Rolle bleiben? Neue Rollen leben? Einstellungen und Vorstellungen von Frauen und Männern mit und ohne Zuwanderungsgeschichte zur Gleichberechtigung
Kulturelle Vielfalt ist heute in vielen Bereichen des täglichen Lebens selbstverständlich. Von vielen Bürgerinnen und Bürgern wird sie als Bereicherung empfunden. Gleichzeitig werden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und ihren Familien häufig pauschal Einstellungen zugeschrieben, die sie stereotyp als eine homogene Gruppe mit weitgehend ähnlicher Lebensweise und ähnlichen Ansichten erscheinen lassen.
Viele Gemeinsamkeiten. Die Broschüre zeigt: Unabhängig davon, ob Menschen eine Zuwanderungsgeschichte haben oder nicht, weisen sie in ihrem Verständnis von Gleichberechtigung viele Gemeinsamkeiten auf. Dabei ist die Wahrnehmung der Vielfalt innerhalb der Migranten-Communities und ihrer Geschlechterrollenbilder wesentliche Voraussetzung für eine gelingende Integrations- und Gleichstellungspolitik.
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Das deutsche Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt gemeinsam mit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Broschüre “Die Rolle annehmen? In der Rolle bleiben? Neue Rollen leben? Einstellungen und Vorstellungen von Frauen und Männern mit und ohne Zuwanderungsgeschichte zur Gleichberechtigung” vor. Die Publikation soll den in der Öffentlichkeit vorhandenen Klischees und Stereotypen entgegenwirken.
30.8.11 [Letzte
Aktualisierung 20.12.12] Das Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.
Inhalt
1. Einleitung 6
Zur Studie 7
2. Zentrale Forschungsergebnisse 8
Rollenpraxis im Alltag 8
Wertevorstellungen in Partnerschaft und Erziehung 8
Bildung ist wichtig 9
3. Frauen bügeln, Männer reparieren –
Rollenverteilung im Alltag 10
Eltern verteilen Aufgaben eher traditionell 11
Das ist Frauensache 12
Biografische Wendepunkte 13
Gerecht muss es sein −
Vorstellungen der Töchter und Söhne 15
Skeptische junge Frauen 16
Zwiespältige junge Männer 17
Probleme mit der eigenen Rolle 18
4. „Bildung, Respekt, Disziplin“–
Wertevorstellungen in Partnerschaft und Erziehung 20
Vorbilder sind Mütter und Väter 21
Erziehungsziele der Mütter und Väter 22
Erziehungsideale der Töchter und Söhne 23
Junge Menschen orientieren sich am sozialen Umfeld 23
Selbstbestimmte Partnerwahl 24
5. „Bildung ist das A und O“ –
Bildung, Beruf und Rollenverständnis 26
Frauen-Power durch Bildung 27
Gleichberechtigte Berufstätigkeit?
Junge Männer sind ambivalent 28
Nicht anerkannte Abschlüsse benachteiligen
eingewanderte Frauen 29
Zugewanderten ist Bildung besonders wichtig 30
6. Ausblick 32